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Aktuell zu diesem Thema und auch danach im Internet unter: www.erf.de |
Am Freitag, den 16. April von 22.00 bis 23.00 Uhr im Radio und gleichzeitig im Fernsehen zum Thema Sexueller Missbrauch! |
ERF-Radio: Mittelwelle 1539 KHz und im Internet unter www.erf.de und Radio anklicken |
ERF 1 -Fernsehen über Antenne oder Kabel oder auch im Internet: www.erf.de “TV” |
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Konträr von Christa Meves Die Diskussion um den sexuellen Kindsmissbrauch macht die beiden konträren Positionen von Kirche und Welt in der gegenwärtigen Situation sichtbar und fordert zu Information und Entscheidung heraus. Sie sollen deshalb einander gegenübergestellt werden: Vor 45 Jahren hat im gesellschaftlichen Mainstream der westlichen, einst christlichen Industrienationen mithilfe einer Verhütungsindustrie unter dem Einfluss politisch linksliberaler atheistische Aktivisten eine Einstellungsänderung im Blick auf die Sexualität stattgefunden. Der weltliche Mainstream postuliert: 1. Sexualität gehört von der Wiege bis zur Bahre zum Sein des Menschen. Sexuelles Verhalten sollte deshalb von Kindesbeinen an beachtet und gefördert werden. 2. Kenntnis darüber (möglicherweise auch Übung darin) sollte im frühen Kindesalter, spätestens im Grundschulalter anberaumt werden. 3. Von der Geschlechtsreife ab sollte Sex unter Inanspruchnahme von Verhütungsmitteln erlaubt und gefördert werden. 4. Einengungen jeglicher Art entsprechen bei dieser Auffassung nicht dem Anspruch des Menschen auf unbegrenzte persönliche Freiheit beim Umgang mit dem Geschlechtstrieb. Alle sog. „Spielarten“ der Sexualität sind danach normal und haben toleriert zu werden. 5. Die einzige tolerierte Einschränkung heißt: „Verhalte dich beim Praktizieren von Sex ohne Kinderwunsch stets so, dass kein Kind entsteht.“ 6. Falls durch unzureichende Verhütung als „Missgeschick“ dennoch eine Schwangerschaft eintritt, haben die Erzeugenden Anspruch auf Abtreibung. 7. Sex gilt als der Garant menschlichen Lebensglücks.
Die Position der katholischen Kirche und (mancher anderer christlicher Gruppierungen) steht dieser in der Gesellschaft weitgehend durchgesetzten „Befreiung zur Sexualität“ konträr gegenüber. Sie postuliert: 1. Sexualität hat das Ziel, die Fortentwicklung der Menschheit zu gewährleisten. 2. Da der Ort dafür die Familie ist, gehört sie zur Seinsform eines verheirateten Paares. Deshalb ist die Ehe durch die Verantwortung für leibliche Kinder auf Dauerhaftigkeit hin angelegt. 3. Das Wecken der Sexualität bei Kindern ist deren unreifem Status nicht gemäss und wird deswegen abgelehnt. 4. Praktizierte Sexualität außerhalb der Ehe entspricht nicht dem Schöpfungsplan und -ziel. 5. Der Zölibat setzt Sublimation des Triebes durch den Dienst für Gott voraus. 6. Im Umgang mit dem Geschlechtstrieb plädiert die Kirche für „die freie Wahl des Guten“ auf dem Boden von Mäßigung und Vernunft. 7. Da Jesus Christus die Überwindung der Lebenstriebe zugunsten sich opfernder Liebe vorlebte, empfiehlt das Christentum den Gläubigen, ihren Lebensschwerpunkt auf die Agape, die Liebe zu Gott und zum Nächsten, zu setzen. In den vergangenen 45 Jahren sind in unserer Gesellschaft diese beiden konträren Positionen parallel vertreten und gelebt worden. Der liberalen Einstellung passte sich eine Vielzahl von Menschen an, während die, die in einer christlichen Lebensform verharrten, immer kleiner wurde. Der modische Mainstream wurde rasch dominant, aber er zeitigte auch große ungute Folgen: 1. Unglück durch die Schwächung des Familienzusammenhaltes, (Scheidungsboom, Rückzug ins Single-Leben durch häufige Zerrüttung der nun in vielfältigen Formen gelebten partnerschaftlichen Beziehungen), 2. Boomen der Frauenkrankheiten, 3. Boomen der Sexualsüchte, besonders auch durch praktizierte Pornographie, angeregt durch eine pornographische Medienwelt, 4. Seelische Störungen als Folge der Weckung von Sex im Kindesalter, 5. dadurch Boomen des sexuellen Missbrauchs, des Sextourismus, der (internationalen) Kinderschänderindustrie und des damit verbundenen Menschenhandels, 6. Aufgrund dieser Minusfaktoren: Geburtenschwund, Verarmung, Boomen der Krankenstände, Zusammenbruch des Gesundheitswesens und Überhandnehmen der Schuldenberge des Staates.
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